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01.07.2005 - Erste große Abbruchmaßnahme der WGP

Juli 2005 - Erste große Abbruchmaßnahme der WGP

Stadtumbau nimmt in Pirna Gestalt an

Ab heute nimmt der Stadtumbau in Pirna Gestalt an. Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) beginnt mit dem Abriss der Häuser An der Viehleite 23 bis 29. Das Vorhaben erfolgt in Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) der Stadt Pirna.

Nachdem bereits zum Ende des Jahres 2004 in Pirna-Neundorf und im Juni 2005 in Pirna-Copitz zwei Gebäude im Rahmen und aus Mitteln des Förderprogramms „Stadtumbau Ost“ abgerissen wurden, werden nun die Maßnahmen im Bereich der ehemaligen „Grauen Kasernen“ fortgesetzt. Bei dem Gebäudekomplex An der Viehleite 23 bis 29 handelt es sich um ehemalige Kasernengebäude und Nebengelasse, wie Pferdeställe und Schuppen, die nach dem 1. Weltkrieg primitiv zu Wohnzwecken hergerichtet wurden. Die Häuser waren in den letzten Jahren nur noch zu einem geringen Teil bewohnt, da sie schon lange nicht mehr den modernen Wohnbedürfnissen entsprachen und auch bauliche Mängel aufwiesen. Aus diesem Grund mussten nur noch sechs Mieter aus den Objekten in neue Wohnungen vermittelt werden.

Mit dem Abriss werden 46 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 2.734 m² vom Pirnaer Wohnungsmarkt genommen. Der Abriss dieser Wohnungen ist allerdings nur der erste „größere Tropfen auf dem heißen Stein“, angesichts des bereits bestehenden Leerstandes und des weiteren Bevölkerungsrückganges in Pirna.

Die WGP ist in Pirna bisher der einzige Träger des Stadtumbaus. Mit ihren ca. 7.300 Wohnungen besitzt sie einen großen Teil des Pirnaer Wohnungsbestandes und somit in der Summe auch die größte Anzahl an leerstehenden Wohnungen.

Während die WGP über gute Kernbestände an Gebäuden verfügt, die sie auch weiter entwickeln wird, sind einige Objekte mit hohem Leerstand in den nächsten Jahren zum Abriss vorgesehen. Bereits im Jahr 2003 benannte die WGP mögliche Abrissobjekte im Bereich des Pirnaer Sonnensteins. In diesem Zusammenhang wurde den Sonnensteinern zugesichert, dass sie mindestens ein Jahr vor dem Abriss ihres Wohnhauses eine verbindliche Entscheidung vom Unternehmen mitgeteilt bekommen. So ist genügend Zeit, um intensive Gespräche mit den Mietern zu führen, um soziale und attraktive Lösungen abzustimmen. Es werden von den Kundenberatern vor Ort geeignete Wohnalternativen gesucht. Bisher konnten fast immer passende Wohnungen gefunden werden. In den wenigen Fällen, wo dies nicht gelang, konnten den Mietern anderweitige Wohnungen vermittelt werden.

Der Abriss von bereits in den 1990iger Jahren sanierten Gebäuden kann langfristig nicht verhindert werden, da auch in Zukunft mit einem weiteren Bevölkerungsrückgang gerechnet werden muss. Bevor es aber zum Abriss von sanierten Gebäuden kommt, werden zunächst unsanierte kleinere Objekte in verschiedenen Teilen der Stadt abgerissen.

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