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01.09.2008 - Restaurierter Erlenpeter-Brunnen präsentiert

September 2008 - Restaurierter Erlenpeter-Brunnen präsentiert

Die Restaurierungsarbeiten anlässlich des 100jährigen Geburtstages des Pirnaer Erlenpeterbrunnens sind abgeschlossen. Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) präsentierte am Freitag, dem 12.09.2008, gemeinsam mit dem Kuratorium Altstadt Pirna e.V. den restaurierten Brunnen, der sich in an der Ostseite des Gebäudes Obere Burgstraße 14 in der Pirnaer Altstadt befindet.

Die Erneuerung des Brunnens machte sich auf Grund von kleineren Schäden notwendig, die im Laufe der Zeit entstanden waren. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde zudem der Kopf eines sandsteinernen Frosches zerstört, der am Fuß der Erlenpeterfigur seinen Platz hat. Die Heidenauer Steinmetz GmbH führte die notwendigen Sandsteinarbeiten aus und unterstützte neben der WGP und dem Kuratorium Altstadt das Vorhaben.

Zur kleinen Feier kamen rund 80 interessierte Pirnaerinnen und Pirnaer. Unter den Gästen waren neben dem Pirnaer Baubürgermeister Christian Flörke auch Vertreter des Stadtrates, der städtischen Gesellschaften und der Pirnaer Gästeführer. Nach einer kurzen Ansprache des Geschäftsführers der WGP, Jürgen Scheible, und der Vorsitzenden des Kuratoriums Altstadt Pirna e.V., Anke Albrecht, gab der Marketingreferent der WGP, Sören Sander, einen kurzen Einblick in die Geschichte des bekannten Pirnaer Brunnens.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch einen Auftritt von Schülerinnen der Kunstgrundschule Evy Randové aus dem böhmischen Ústí nad Labem.

Die Veranstaltung fand bei den Anwesenden großen Zuspruch und wurde mehrfach durch einen entsprechenden Beifall gewürdigt.

Aus der Geschichte des Brunnens

Im Herbst des Jahres 1907 gab der Pirnaer Apotheker Abendroth in einer Sitzung des Vorstandes des damaligen Pirnaer Verschönerungsvereins die Anregung, einen vorhandenen Brunnentrog mit einer Sandsteinfigur, kombiniert mit einer Inschrift zu versehen. Als Vorlage sollte eine Zeichnung und Beschreibung aus dem Buch „Die Stadt Pirna und ihre Merkwürdigkeiten“ dienen, das im Jahr 1841 von Friedrich August Wendler herausgegeben wurde.

Der Verein nahm sich des Vorhabens an. Es wurde eine Genehmigung bei der Stadt Pirna beantragt und ein Kostenvoranschlag bei dem Bildhauer Schneider in Copitz eingeholt. Die Summe belief sich auf 335 Mark und umfasste neben den bildhauerischen Arbeiten auch die Lieferung einer Bronzeplatte mit Inschrift. Die Kosten zur Drehung des vorhandenen Troges und des Wasseranschlusses übernahm die Stadt Pirna. Der Sandstein aus dem Steinbruch Herrenleite war ein Geschenk des Kommerzienrates Förster aus Riesa.

Am 12.09.1908, 16 Uhr, konnte im Rahmen eines kleinen Festaktes, bei dem Mitglieder des Stadtrates, des Verschönerungsvereins und Bürger der Stadt anwesend waren, die Enthüllung des Brunnens erfolgen.

Das Wasser des Brunnens, das aus mehreren Quellen im Schlossberg, unterhalb des Schlosses Sonnenstein entspringt, ist bei den Pirnaern sehr beliebt, da der Kaffee mit Erlenpeterwasser gebrüht besonders gut schmecken soll.

(Quelle: Stadtarchiv Pirna)

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